Der Keks-Chef denkt, es ist eine gute Idee, die Weihnachtsfeier erst im Januar zu machen, weil dann ist ja auch der Vorweihnachts-Stress vorbei. Folglich war die Weihnachtsfeier am Freitag.
Der Keks-Chef denkt weiter, es ist eine gute Idee, auch die Frauen/Freundinnen seiner Mitarbeiter mit zur Weihnachtsfeier einzuladen. Wie in jedem Jahr erläuterte er auch dieses Mal die besondere Bedeutung der (Haus-)Frau in der männlich dominierten Berufswelt. „Ein Großteil unseres Geschäftserfolges geht auch auf Sie, liebe Damen zurück. Ihnen ist es zu verdanken, dass die Herren am Montag motiviert zur Arbeit erscheinen. Sie sorgen dafür, dass sie sich, auch wenn es mal später wird in der Firma, zu Hause gut entspannen können. Sie schaffen für Ihre Männer einen wichtigen Ausgleich zum hektischen Alltag im Büro.“
Jetzt wissen wir also wieder bescheid: Ich bin das Rundum-Wohlfühl-Paket für den Keks. Das ist meine Aufgabe. Dafür darf ich dann einmal im Jahr zur Weihnachtsfeier und ein Sechs-Gänge-Menü zu mir nehmen (was allerdings extrem lecker war!). Außerdem krieg ich einen Blumenstrauß und ein Weihnachtsgeschenk.
Ansonsten war der Abend die übliche Mischung aus „ganz nett“ und „etwas anstrengend“. Leider hatten der Keks und ich uns nicht gut abgestimmt, so dass wir beide am Ende des Abends fahrtüchtig waren, was ärgerlich war, denn der Wein war eigentlich sehr schmackhaft.
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