Donnerstag, Januar 18

Mysterien der Ehe

Hochzeiten sind anscheinend ein Trendthema. Im Januar finde ich das zwar einigermaßen erstaunlich, aber die Hinweise mehren sich.

Nessy braucht ein Kleid (nicht zu kurz und nicht zu weit), weil sie zu vier Hochzeiten eingeladen ist. Elle sucht einen flexiblen DJ für eine Hochzeit in Berlin.


Der Keks hat mir kürzlich mit Schrecken aus einem Artikel des Manager Magazins vorgelesen: "Bremst die Ehe die Karriere? Mit dem Stress im Beruf wächst auch das Scheidungsrisiko." Ich habe selbstverständlich gelobt, immer eine vorbildliche Ehefrau zu sein und seine Karriere nicht zu gefährden und auch potentielle Kinder davon abzuhalten, selbiges zu tun.



Nun auch noch Nikolas Westerhoff in der Süddeutschen Zeitung mit den Mysterien der Ehe. Hier die Zusammenfassung.

Risikofaktoren für eine Ehe sind:
aufgedeckter Seitensprung, volle Berufstätigkeit der Frau, höhere Bildung der Frau, Leben in einer Millionenstadt, Konfessionslosigkeit, Alter jünger als 21 Jahre, dysfunktionaler Kommunikationsstil (z.B. einer redet viel, einer wenig), Abstammung aus Scheidungsfamilien, Neurosen (Unsicherheit, Nervosität, emotionale Labilität), Ehevertrag

Protektive Faktoren für eine Ehe sind:
gemeinsames Wohneigentum, gemeinsames Kind, Zusammenwohnen bereits vor der Ehe (mind. halbes Jahr), Alter älter als 21 Jahre, ausgewogenes Verhältnis von Lob und Kritik (5:1, besonders vom Mann), Glaube, dass Partnerschaft hält, Umgang mit Alltagsstress, Ähnlichkeit des Paares, Glaube an gemeinsame Werte, viele Gäste bei der Hochzeitsfeier

Keks und ich erfüllen vier Risikofaktoren und acht protektive Faktoren (das Verhältnis von Lob und Kritik wird von mir streng überwacht!). Wir werden dann ja sehen, wo uns das hinführt.

3 Kommentare:

Lillian hat gesagt…

viele gäste bei der hochzeitsfeier?? warum ist das denn ein protektiver faktor? zu viele zeugen, um dann zu scheitern?

sehr nett. ich werd gleich mal rechnen gehen. :)

frauniepi hat gesagt…

sehr witzig, wir hatten keinen einzigen gast bei unserer hochzeit. zählt die standesbeamtin?
diese ehe ist wohl schon jetzt zum scheitern verurteilt.

phoebe hat gesagt…

ja, da hab ich auch gelacht. es scheint wohl sehr peinlich zu sein, erst vor tausend gästen großkotzig den bund fürs leben zu schließen und dann später zu sagen: ach, nee, war bloß spaß.